Das freiwillige soziale Jahr, kurz FSJ, kommt als sozialer Freiwilligendienst daher und richtet sich vor allem an junge Menschen, die sich für die Gesellschaft engagieren und zugleich Erfahrungen im sozialen Bereich sammeln möchten.
Das freiwillige soziale Jahr ist dazu bestens geeignet und bietet viel Potenzial. Bevor man eine Bewerbung auf den Weg bringt, sollte man sich aber eingehend informieren und im Folgenden nachlesen, was es mit dem freiwilligen sozialen Jahr auf sich hat.
Interessierte an einem FSJ sollten wissen, dass es keine besonderen Voraussetzungen gibt. FSJler müssen lediglich die Vollzeitschulpflicht erfüllt haben und jünger als 27 Jahre alt sein.
Die Dauer des FSJ beläuft sich für gewöhnlich auf ein Jahr. Es besteht aber auch die Möglichkeit, lediglich sechs Monate oder bis zu zwei Jahre daraus zu machen. Ein Gehalt erhalten die Teilnehmen nicht, sondern lediglich ein Taschengeld sowie etwaige Erstattungen.
Dass das freiwillige soziale Jahr im sozialen Bereich stattfindet, liegt auf der Hand.
Interessierte, die es ganz genau wissen möchten, sollten vor allem die folgenden Einsatzbereiche kennen:
Aufgrund des akuten Personalmangels in vielen FSJ-Einsatzbereichen ist es grundsätzlich kein Problem einen entsprechenden Platz zu finden.
Nichtsdestotrotz sollten angehende FSJler die folgenden Tipps beherzigen, um die ideale Stelle für ihr freiwilliges soziales Jahr zu finden:
Das freiwillige soziale Jahr hat durch den Wegfall der Wehrpflicht und dem daraus resultierenden Fehlen der Zivildienstleistenden erheblich an Bedeutung gewonnen. Interessierte sollten allerdings wissen, dass es noch andere Freiwilligendienste in Deutschland gibt. Dabei handelt es sich um die folgenden Dienste:
Wenig Geld, fordernde Aufgaben und keine dauerhaften Perspektiven zeichnen das freiwillige soziale Jahr aus und lassen diese wenig attraktiv erscheinen. Es bietet aber dennoch einige Vorteile und kann sich dementsprechend lohnen. So können junge Menschen beispielsweise die Wartezeit auf einen Studienplatz überbrücken oder das FSJ zur beruflichen Orientierung nutzen.
Im Zuge dessen kann man in den sozialen Bereich hineinschnuppern und erste Erfahrungen im Sozialwesen sammeln. Darüber hinaus kann das freiwillige soziale Jahr als praktischer Teil der Fachhochschulreife anerkannt werden und so das Fachabitur vervollständigen.
Freiwilliges soziales Engagement ist überaus begrüßenswert und sollte keine Frage des Geldes sein. Interessierte müssen sich aber doch die Frage stellen, wie es finanziell während des freiwilligen sozialen Jahres für sie aussieht.
Zunächst muss man sich dazu die Vergütung ansehen, die aus den folgenden Teilen besteht:
Je nach Stelle kann es hier allerdings deutliche Unterschiede geben. Es besteht zudem kein Anspruch auf Erstattungen oder eine Vergütung. Viel Geld verdienen FSJler folglich nicht. Teilnehmende an einem freiwilligen sozialen Jahr können aber Anspruch auf Kindergeld und gegebenenfalls Waisenrente haben. Ein Versicherungsschutz für den Pflege- und Krankheitsfall ist zudem ebenfalls enthalten.