Die Abschlussprüfung zum Realschulabschluss ist für viele Menschen ein wichtiger Meilenstein in ihrem Leben. Schülerinnen und Schüler durchleben im Zuge dessen häufig zum ersten Mal eine so bedeutende Prüfungssituation. Aber auch Erwachsene, die den mittleren Abschluss nachholen möchten, sehen große Hoffnungen darin und streben daher gute Ergebnisse in der Abschlussprüfung an.
Eine gute Vorbereitung auf die Realschulabschlussprüfung ist das A und O. Um diese betreiben zu können, muss man wissen, worauf es ankommt. Insbesondere der Ablauf der Realschulabschlussprüfung sollte von angehenden Prüflingen ausführlich analysiert werden. Im Folgenden erfahren diese viel Wissenswertes und erhalten einige Denkanstöße.
Noch vor einigen Jahren waren Abschlussprüfungen zum Realschulabschluss in Deutschland nicht die Regel. Das hat sich mittlerweile geändert. Zentrale Abschlussprüfungen auf Landesebene sind der allgemeine Standard und verlangen den Schülerinnen und Schülern einiges ab. Je nach Bundesland kann es allerdings Unterschiede geben. Grundsätzlich sind Prüfungen in den folgenden Fächern Pflicht:
Zusätzlich muss teilweise noch ein Wahlfach ausgewählt werden. Dabei kann es sich beispielsweise um eine zweite Fremdsprache oder eine naturwissenschaftliche Disziplin handeln.
Wer den Realschulabschluss nachholen möchte, muss sich vielfach der Nichtschülerprüfung unterziehen. Diese externe Prüfung zum Realschulabschluss stellt eine besondere Herausforderung dar. Angehende Prüflinge müssen sich zunächst fristgerecht anmelden und eine ausreichende Vorbereitung glaubhaft darlegen können. Die Prüfung selbst besteht aus schriftlichen und mündlichen Elementen. Da Externe keine Vornoten mitbringen, werden sie in mehr Fächern geprüft. Auf diese Art und Weise wird die Allgemeinbildung auf die Probe gestellt.
Nervosität, Unsicherheit und Angst sind Gefühle, mit denen Prüflinge regelmäßig konfrontiert werden. Wenn es um den Erwerb eines Schulabschlusses geht, kann die Anspannung besonders hoch sein. Die folgenden Tipps sollen Anwärtern auf den mittleren Schulabschluss helfen, gut durch die Prüfung zu kommen:
Prüflinge sollten jegliche Komplikationen vermeiden und daher nichts zuhause vergessen. Die folgende Checkliste kann hier der groben Orientierung dienen und helfen, nichts zu vergessen:
Wer sich näher mit dem Realschulabschluss in Deutschland befasst, stößt schnell auf teils sehr unterschiedliche Bezeichnungen. Auch die Modalitäten der Abschlussprüfung variieren und lassen sich nicht verallgemeinern.
Die fehlenden einheitlichen Regeln innerhalb Deutschlands sind dem Umstand geschuldet, dass Bildung hierzulande Ländersache ist. Die einzelnen Bundesländer sind hier folglich in der Verantwortung und regeln somit auch den Realschulabschluss auf Landesebene.
Die Abschlussprüfungen zum Realschulabschluss finden stets am Ende der zehnten Klasse statt. Die Prüfung bildet somit den krönenden Abschluss und verleiht den Schülerinnen und Schülern den ersehnten Bildungsabschluss. Die genauen Termine werden seitens des Bildungsministeriums des jeweiligen Bundeslandes vorgegeben.
Wer sich mit der Abschlussprüfung zum Realschulabschluss befasst, sollte seinen weiteren Werdegang nicht ausschließlich davon abhängig machen. Stattdessen lohnt es sich auch, an Alternativen zu denken. So kann man den Realschulabschluss später nachholen oder auch einfach überspringen. Teilweise besteht die Möglichkeit, direkt das Abitur nachzumachen, ohne zuvor den Realschulabschluss zu erwerben.
Die Abschlussprüfung zum Realschulabschluss ist ein wichtiger Schritt im Leben junger Menschen. Der folgende Tipp aus unserer Redaktion zeigt allerdings, dass es für diesen Abschluss nie zu spät ist.
Neben allgemeinbildenden Schulen des ersten Bildungsweges können auch Schulen für Erwachsene zum mittleren Schulabschluss führen. Interessierte können somit den Realschulabschluss nachholen, indem sie sich zu einem späteren Zeitpunkt in ihrem Leben dazu entschließen.
An einer Abendschule, an einem Kolleg oder auch per VHS-Kurs können sie sich auf die Realschulabschlussprüfung vorbereiten. Darüber hinaus können sie auch nach einem Fernkurs oder intensivem Selbststudium die externe Nichtschülerprüfung absolvieren.